| Das Verbundprojekt Muslime in Europa und ihre Herkunftsgesellschaften 
                in Asien und Afrika im Vergleich wird vom Bundesministerium für 
                Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderinitiative 
                Geisteswissenschaften in gesellschaftlichen Dialog über drei 
                Jahre mit insgesamt 1,3 Millionen Euro gefördert. Sprecher 
                des Projekts ist PD Dr. Dietrich Reetz vom Zentrum Moderner Orient 
                (ZMO). Neben dem ZMO beteiligen sich die Universitäten Frankfurt/Oder 
                (Sozial- und Kulturanthropologie, Prof. Dr. Werner Schiffauer), 
                Hamburg (Religionspädagogik, Prof. Dr. Wolfram Weiße) 
                und Halle (Südasienwissenschaften, Prof. Dr. Rahul Peter 
                Das). In sieben Teilstudien, von denen drei am ZMO angesiedelt 
                sind, werden Gruppen, Bewegungen und Institutionen religiöser 
                Muslime in verschiedenen europäischen Ländern und in 
                den Herkunftsgesellschaften der Muslime untersucht. Dabei interessieren 
                einerseits ihre Vorstellung von Europa sowie die Frage, welchen 
                Platz praktizierende Muslime in Europa einnehmen können und 
                welche eigenen Vorstellungen und Konzepte sie dabei verfolgen. 
                Andererseits werden die Verbindungen zu ihren Herkunftsgesellschaften 
                vergleichend betrachtet. |