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31. Deutscher Orientalistentag / 17. DAVO Kongress

20. - 24. September 2010, Philipps-Universität Marburg

Der Deutsche Orientalistentag (DOT) ist die in der Regel alle drei Jahre stattfindende repräsentative Veranstaltung der deutschen Orientalistik, ein wissenschaftlicher Kongress, an dem die mit den Sprachen und Kulturen Asiens und Afrikas befassten Fachvertreter aus Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen teilnehmen. Der Veranstalter ist die Deutsche Morgenländische Gesellschaft Link
Der DAVO-Kongress ist das jährliche Treffen der "Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient" Link

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Das ZMO auf dem 31. DOT / 17. DAVO - Kongress:

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Panel "Kriegs- und Krisenökonomien: Wirtschaftliche und soziale Auswirkungen politischer Konflikte in der MENA Region" Link

Leitung: Anja Zorob, Steffen Wippel, Christian Steiner

Der Nahe und Mittlere Osten und Nordafrika ist wie kaum eine andere Region auf der Welt in ihrer postkolonialen Geschichte gekennzeichnet durch zahlreiche Kriege, Krisen und Konflikte. Diese reichen weit über den scheinbar unlösbaren Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis hinaus. Dazu zählt das von Krieg und Kriegswirtschaft geplagte Afghanistan ebenso wie der durch den Einmarsch der alliierten Truppen beinahe vollständig zerstörte und innergesellschaftlich zerrüttete Irak oder aber die Tragödie von Darfur und der seit Jahrzehnten andauernde Konflikt um die Westsahara, um nur einige der bekanntesten Schauplätze zu nennen.

Zu welchen wirtschaftlichen Auswirkungen führt ein jahrelanger Bürgerkrieg wie in Algerien? Was bedeutet eine teils über Jahrzehnte aufrecht erhaltene Kriegs- oder Gewaltökonomie in Afghanistan oder Somalia für das langfristige Entwicklungspotential eines Landes und vor allem das Leben der Menschen dort? Wie verkraften an den Irak angrenzende Staaten die durch Krieg und Besatzung verursachten Flüchtlingsströme – oder wie profitieren sie möglicherweise direkt oder indirekt davon? Wie gestaltet sich die Unterstützung des Wiederaufbaus zum Beispiel im Libanon, wer beteiligt sich daran und wie effizient werden Hilfen eingesetzt? Wie verhält es sich mit der viel beschworenen „arabischen Solidarität“, wenn es um einen Schuldenerlass für die betreffenden Länder oder um die Beteiligung an der Finanzierung ihres Wiederaufbaus geht? Und schließlich wie funktioniert wirtschaftliches und soziales Leben unter Bedingungen der Besatzung oder der internationalen Administration, welche Wechselwirkungen bestehen mit fragiler Staatlichkeit oder gar Staatsversagen? Solche und ähnliche Fragen sollen in diesem Panel aus disziplinär unterschiedlicher Perspektive mit Fokus auf die wirtschaftlichen und sozio-ökonomischen Wirkungen inner- und zwischenstaatlicher Konflikte untersucht und diskutiert werden.

Organisiert von Christian Steiner, Steffen Wippel und Anja Zorob

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Block 1: Dienstag 14:00 - 15:30 Uhr, Raum: 01B01, Wilhelm-Röpke Str. 6
Leitung: Christian Steiner

Steffen Wippel
Konflikte und ihre Folgen für Handel und Austausch im westlichen Sahararaum im langen 20. Jahrhundert [ Abstract ]

Sabine Hofmann
Eine Ökonomie, viele Rezepte? Wirtschaftspolitische Konzeptionen in Konflikt- und Kriegsökonomien im Vergleich. Das Beispiel Westjordanland und Gazastreifen.

Anja Zorob
Trümmerfeld Gaza: Wirtschaftliche und humanitäre Folgen von Krieg und vierjähriger Blockade

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Block 2: Dienstag 16:00 - 17:30 Uhr, Raum: 01B01, Wilhelm-Röpke Str. 6
Leitung: Anja Zorob, Steffen Wippel, Christian Steiner

Ali Fathollah-Nejad
The Iran Sanctions Regimes: Politico-Economic and Conflict-Sensitive Ramifications [ Abstract ]

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