Forschung

Laufende Projekte

 
 

English

 

Projekte 2014-2019

Projekte 2008-2013

Projekte 2006-2007

Projekte 2004-2005

Projekte 2000-2003

Projekte 1996-2000

DFG - Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis PDFLog

Leibniz Gemeinschaft - Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis

 

 

Trennlinie

Muslimische Welten - Welt des Islams? (BMBF-gefördert) | Verbundprojekte | Einzelprojekte

Thinking through Translocal Entanglements: Perspectives from Asia, Africa, and the Middle East

ZMO's new research programme is entitled ‘Thinking through Translocal Entanglements: Perspectives from Asia, Africa, and the Middle East’. It is initially envisaged to last from 2020-2024 (with a probable second phase). It examines the history and present of dynamic socio-economic and cultural trends, and resultant local and translocal practices against the backdrop of globalising networks from the perspective of Muslim regions and societies from the 16th to the 21st centuries.

ZMO Research Programme 2020-2024 PDF

Trenner

Muslimische Welten – Welt des Islams? Entwürfe, Praktiken und Krisen des Globalen

(Phase II, 2014–2019)

Volltext (Englisch)PDF

gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Das ZMO hat in den letzten Jahren seine zentrale Stellung als Institut der interdisziplinären und historisch-vergleichenden Forschung über islamisch geprägte Lebenswelten etabliert. Gleichzeitig wurde es zu einem internationaler stark nachgefragten Ort des wissenschaftlichen Austauschs zu transregionalen Verbindungen zwischen Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Europa arbeiten. Derzeit arbeiten 22 Wissenschaftler zu unterschiedlichen historischen und kulturellen Aspekten der muslimisch geprägten Welt, aufbauend auf die vorangegangenen Forschungsprogramme Abgrenzung und Aneignung in der Globalisierung (1996-2000), Translokalität (2000-2007) und die erste Hälfte des Programms Muslimische Welten – Welt des Islam? Entwürfe, Praktiken und Krisen des Globalen.
In der gegenwärtigen Phase der Globalisierung, welche durch digitale Verknüpfung und damit mögliche Echtzeitkommunikation und -information noch einmal beschleunigt und intensiviert wird, kommt dem Verständnis anderer Weltregionen, ihrem Verhältnis untereinander und zu Europa eine zentrale Bedeutung zu. Deshalb untersuchen die Mitarbeiter des ZMO aus verschiedenen disziplinären Perspektiven kulturelle, soziale, politische und ökonomische Prozesse und befragen diese insbesondere im Hinblick auf die Bedeutung des oft auf diese Regionen angewandten religiösen Paradigmas. Dabei interessiert sich das ZMO besonders für die gesellschaftlichen Akteure von Globalisierungsprozessen in historischer Perspektive; für ihre Handlungen, Motivationen, und Möglichkeiten, ihre Reisen in Raum und Zeit, zwischen Kontinenten und Kulturen. Eine wichtige Erkenntnis der Forschungen zwischen 2000 und 2007 war die Bedeutung von parallelen Ent- und Begrenzungsmechanismen gerade in Zeiten, die scheinbar ausschließlich durch zunehmende globale Vernetzung geprägt. Ferner zeigte sich der Netzwerkcharakter von Globalisierung, die nicht mehr allumfassend, sondern als eine Vielzahl einander überlagernder, grenzüberschreitender Zirkulations- und Ausgrenzungsprozesse aufgefasst wurde. Der Begriff der „Translokalität“ wurde wesentlich am ZMO ausgearbeitet, um diese Entwicklungen präziser zu fassen, als es der oft teleologisch und eurozentrisch verstandene Globalisierungsbegriff erlaubt.
Die zweite Phase (2014-2019) des ZMO-Forschungsprogramms Muslim Worlds – World of Islam? knüpft hier an. In vier miteinander verbundenen Forschungsfeldern bearbeiten die Wissenschaftler nun folgende Fragen: 

  • Was bedeutet Fortschritt? Welche Konflikte um die Deutung dieses Begriffes zeigen sich?
  • Wie werden Zugang und Verteilung materieller Ressourcen ausgehandelt und wie wird ihre Verwendung in neuen ökonomischen Zusammenhängen (auch religiös) gedeutet?
  • Wie hängen Lebens- und Wissenswege in unterschiedlichen historischen Konstellationen zusammen, wie verändern sie sich?
  • Was kennzeichnet Städte als Laboratorien des Wandels?

Trenner

Fortschritt: Ideen, Akteure und Symbolik

PD. Dr. Katrin Bromber: Fortschrittliche Körper: Sport und Moderne in Äthiopien (1920-1974)  

Dr. Franziska Roy: Die somatische Nation: Anthropogenese und Fortschrittsglaube in Britisch-Indien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (bis September 2014)

Dr. Franziska Roy: Blockfrei und Unabhängig? Südasiatische Jugend- und Studierendengruppierungen im Kalten Krieg

 

 

Dr. Abdoulaye Sounaye: Alltägliche religiöse Praxis unter muslimischen Jugendlichen in Niger

Dr. Paolo Gaibazzi: Diamanten, Dollars, Dynastien: eine westafrikanische muslimische Handelsdiaspora in Angolas Boom-Wirtschaft

Kyara Klausmann: Globalgeschichte des politischen Denkens an der Universität Kabul, 1964-1992

Dr. Sophia Hoffmann: Learning Intelligence: Der Austausch von nachrichten-dienstlichem Know-how zwischen Deutschland und der arabischen Welt 1960 - 2010 (Freigeist-Fellowship der Volkswagen-Stiftung)

Trenner

Ressourcenpolitik

Dr. Jeanine Dağyeli: Moral und Ökonomie. Land- und Wassernutzung im Emirat von Bukhara (Bis Dezember 2018)

Dr. Erdem Evren: Bulldozer-Kapitalismus: Enteignung und politisches Handeln am Coruh Fluss in der Türkei

 

 

 

 

Dr. Katharina Lange: Um-Wertungen von Land in der Region Kurdistan, Irak

Dr. Ali Nobil Ahmad: Ideologie und Ökologie in Pakistan

Patrick Schukalla: Politiken des Uranabbaus in Tansania – Die Herstellung einer Ressource?

Joseph Désiré Som I: Arbeitsmöglichkeiten ländlicher Jugendlicher und Agrarpolitik in Afrika: Mobilität, Politisierung und Radikalisierung

Dr. Judith Scheele: Austausch und Zurückhaltung: Regionenbildung in der Sahara (Alexander von Humboldt Stiftung, bis August 2019)

Dr. Jeanne Féaux de la Croix: Activists for a Better Future: A Comparison of Muslim Missions, Late Soviet and Contemporary Development Work in Kyrgyzstan (bis Februar 2014)

 

Trenner

Lebenswege und Wissen

Feras Krimsti: Von der Provinz ins Zentrum: Translokale Perspektiven und Repräsentationen Istanbuls in Reiseberichten des 17. und 18. Jahrhunderts (bis Oktober 2016)

Dr. M. Ali Raza: Eine Frage der Zukunft: literarische, kulturelle und politische Debatten in Pakistan 1947-1977 (bis August 2018)

Dr. Samuli Schielke: Motivationen und Folgen literarischen Schreibens in Alexandria nach 2011

 

 

Dr. des. Nils Riecken: Arabische Akteure aus global- und wissensgeschichtlicher Perspektive: geteilte Geschichten von Moderne und Islam

PD Dr. Norman Saadi Nikro: Edward Saids verflochtene Pfade: Wissen und Biographie

Dr. Heike Liebau: Missionare, Wissenschaftler, Politiker und Journalisten: Lebenswege und Weltsichten der Kheiri-Brüder   

Thiago Pinto Barbosa: »Rasse« und Wissenschaft zwischen Berlin und Indien: die Zirkulation und Transformation von Wissen über »Rasse« am Beispiel der
Anthropologin Irawati Karvé

Britta Frede: Weibliche Islamgelehrte in Mauretanien: Vermittlerinnen des Islams im heutigen Nouakchott (bis Dezember 2017)

Tika Ramadhini: Jawah Women between South East Asia and Mecca: Networks of Knowledge in the 19th and 20th Century

PD Dr. Dietrich Reetz: Muslim »globalities«: another world? Global interaction by Islamic groups and movements from South Asia with the Muslim world (bis Juli 2019)

Regina Sarreiter: Die epistemischen Leben einer ethnologischen Sammlung zwischen Südafrika, Deutschland und Tansania (bis Dezember 2018)

Larissa Schmid: Objekte, Körper und Akteure der Wissensproduktion: nordafrikanische Kolonialsoldaten in deutscher Gefangenschaft im Ersten Weltkrieg (bis September 2017)

Antía Mato Bouzas: Die Entstehung transnationaler Räume: Migrations- und Entwicklungsnetzwerke zwischen Nordost-Pakistan und den Golfstaaten (DFG)

Trenner

Städte als Laboratorien des Wandels: Die »Ränder« der Stadt

Dr. Sanaa Alimia: Contesting Modernity in Urban Pakistan: Street Politics, Moral Lives and Transnationalism

Dr. André Chappatte: Odienné by Night

Prof. Dr. Ulrike Freitag: Die Stadtgeschichte von Jidda, ca. 1850-1947

 

 

PD Dr. Nora Lafi: Die osmanische und postosmanische Stadt als Laboratorium des Wandels: Städtische Integration und Desintegration an den Rändern von Aleppo, Kairo und Tunis

Claudia Ghrawi: Damaskus 1946-1963: Von der Neuerfindung der Stadt zum populistisch autoritären Staat

Fatemeh Masjedi: Täbriz zwischen politischer Gewalt, imperialer Gewalt und sozio-politischen Auseinandersetzungen 1900-1920 (bis Februar 2016)

Annegret Roelcke: Religiöser Tourismus in Eyüp. Konstruktionen eines islamischen Ortes in Istanbul

Verbundprojekte

Normalität und Krise: Die Erinnerung an den Alltag in Syrien als Chance für den Neuanfang in Deutschland

Normalität und Krise: Die Erinnerung an den Alltag in Syrien als Chance für den Neuanfang in Deutschland ist ein am ZMO angesiedeltes Verbundprojekt mit Partner der Berliner und Brandenburger Zivilgesellschaft. Das Projekt ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für eine Laufzeit von drei Jahren gefördert (Februar 2018 - Januar 2021).

Leitung: Dr. Katharina Lange
Koordination: Benjamin Vrucak (bis Februar 2019)
Wissenschatliche Mitarbeiterinnen: Veronica Ferreri, Lisa Jöris, Inana Othman

Trenner

Religion, Moral und Boko in West Afrika: Studentische Laufbahnen für ein gutes Leben(Akronym: 'Remoboko')

Remoboko ist ein Forschungsprojekt über Religiosität und ihren Einfluss auf säkulare Bildungswege in Westafrika, die in Hausa als boko bezeichnet werden. Es beschäftigt sich mit der gleichzeitigen Präsenz sowie dem Wettstreit und Konflikt zwischen Säkularismus, Salafismus und der Pfingstbewegung auf zwei Campus in Niger (Université Abdou Moumouni, Niamey) und Nigeria (University of Ibadan). Es wird aus Fördergeldern des Leibniz-Wettbewerbs finanziert und läuft von Juni 2018 bis Mai 2023.

Leitung: Dr. Abdoulaye Sounaye
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Adejoke Rafiat Adetoro, Vincent Favier, Bello Adamou Mahamadou

Trenner

Domestic Servants in Colonial South Asia

This three year project (2015-18) is funded by the European Research Council (ERC) and is led by Dr Nitin Sinha as the principal investigator, with Dr Nitin Varma, a postdoctoral candidate based at Re:Work, Humboldt University, Berlin.

More information as well as regular updates concerning the progress of the project can also be found on its official blog:

Blog: Servants Pasts - European Research Council Funded Project 2015-18

 

Trenner

Das moderne Indien in deutschen Archiven, 1706-1989 (MIDA)

dfg

Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Langfristprogramm (Nov. 2014 bis Oct. 2026) unter Beteiligung von Prof. Dr. Ravi Ahuja, Universität Göttingen, Centre for Modern Indian Studies (CeMIS), Dr. Heike Liebau, Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO) Berlin, und Prof. Dr. Michael Mann, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (IAAW)

Dr. Anandita Bajpai: Materializing Visibility, Preparing Recognition: The 'Cultural' Politics of GDR-India Relations, 1952-1972

Stefan Tetzlaff: ‘To Help is to Benefit?’ European Technical Aid and ‘Modernizing’ Approaches to India’s Industrial Sector, c. 1945-1973 (bis September 2018)

Reyazul Haque: Movements and Concepts: Production of Images of India in GDR Newsreels

Trenner

Spaces of Participation: Topographies of Political and Social Change in Morocco, Egypt and Palestine

spaces of participation

Spaces of Participation is a joint research project with partners in Morocco (Mohammed V University-Agdal/Rabat), Egypt (Prof. Randa Abou Bakr) and Palestine (Birzeit University). The project is funded by VolkswagenStiftung for the period of three years, starting in October 2014.

 

vw

Trenner

Liminal Spaces as Sites of Socio-Cultural Transformation and Knowledge Production in the Arab World

Liminal Spaces is a joint research project with partners in Morocco (Mohammed V University Rabat), Egypt (Prof. Randa Aboubakr) and Palestine (A. M. Qattan Foundation).

The project is funded by the VolkswagenStiftung
for a period of three years from January 2018 to
December 2020.

vw

 

Trenner

Habitats and Habitus: Politics and Aesthetics of Religious World Making (bis März 2017)

Leitung: Prof. Dr. Birgit Meyer, Universität Utrecht, Anneliese Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung

Hanna Nieber: Scripture Practices on Zanzibar

Murtala Ibrahim: Sensation, Sight and Sound of Nigerian Movements

 

Trenner

Crossroads Asia (bis Dezember 2016)

Logo

Das Crossroads Asia Kompetenznetzwerk ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt verschiedener deutscher Universitäten und Institute. Es läuft über einen Zeitraum von sechs Jahren (2011-2016) und wird von der Universität Bonn koordiniert. Die einzelnen Projekte untersuchen das Wechselspiel zwischen gesellschaftlichen "Figurationen" (Norbert Elias) und Mobilität anhand der Dimensionen Konflikt, Migration und Entwicklung in den Regionen Süd- und Zentralasiens. Die Forschungen am ZMO betonen besonders überregionale Aspekte zwischen Pakistan, Afghanistan, Kashmir und Zentralasien.

gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Just Boedeker: Die belutschischen Grenzgebiete: Der Konflikt von Stamm und Staat in der globalisierten Welt (bis Dezember 2014)

Dr. Antía Mato Bouzas: "Re-bordering" in Kaschmir: Aushandlung von Räumen und Staatlichkeit in umstrittenen Grenzregionen (bis 2016)

PD Dr. Dietrich Reetz (Vorstandsmitglied): In and out of South Asia: transnationale Vergemeinschaftung in religiösen und ethnischen Netzwerken (bis Dezember 2014)

Dr. Aksana Ismailbekova: Konfliktdynamiken, lokale Strategien und translokale Beziehungen im Ferganatal (bis Dezember 2014)

 

Trenner

Phantomgrenzen in Ostmitteleuropa (bis Januar 2017)

Logo

Kompetenznetzwerk mit Centre Marc Bloch Berlin, MLU Halle, HU Berlin; Leitung: Prof. Dr. Ulrike Freitag, PD Dr. Nora Lafi

Dr. Florian Riedler: Mobilität und Verkehrsinfrastruktur vom osmanischen Orta Kol zum Paneuropäischen Verkehrskorridor (2015-2017)

Dr. Florian Riedler: Urbane Grenzen in postosmanischen Städten Südosteuropas. Edirne und Niš in vergleichender Perspektive (2011-2015)

Trenner

Cultural Exchange in a Time of Global Conflict: Colonials, Neutrals and Belligerents during the First World War (CEGC), funded by Humanities in the European Research Area (HERA) (bis November 2016)

HERA Logo

International collaborative research project with King's College London, United Kingdom, Utrecht University, The Netherlands, Adam Mickiewicz University, Poznań, Poland

Associated non-academic partners:
Eye Film Institute Netherlands (Amsterdam), Imperial War Museum London, Lautarchiv der Humboldt-Universität zu Berlin, In Flanders Fields Museum Ypres, Museum Europäischer Kulturen (Berlin), deBuren bureau (Brussels), Deutsches Literaturarchiv (Marbach)

Larissa Schmid: Cultural Encounters with and among ‘Colonial’ Prisoners of War (POWs) during the First World War

 

Trenner

Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa

Logo

Ein gemeinsames Forschungsprogramm der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Fritz Thyssen Stiftung und des Wissenschaftskollegs zu Berlin; Seit 2011 wir EUME am Forum Transregionale Studien weitergeführt. Directed by Prof Dr Ulrike Freitag, PD Dr Nora Lafi

Dr. Himmat Zoubi: Culture Spaces and "The Right to the City": Palestinians in Israel as a Case Study

Trenner

Transforming Memories: Cultural Production and Personal/Public Memory in Lebanon and Morocco

Dr Sonja Hegasy: Transforming Memories: Reparation, Media and Historiography in the Aftermath of the Moroccan Equity and Reconciliation Commission 2004/05

In Kooperation mit UMAM D&R, Beirut
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (bis März 2014)

Trenner

Europa Finden: Vermessung des Möglichen in Afrika und im Nahen Osten / ISOE Exhibition (bis Oktober 2014)

gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

"Europa finden – Vermessung des Möglichen in Afrika und im Nahen Osten" ist ein ethnologisch und historisch ausgerichtetes interdisziplinäres Nachwuchsforschungs-projekt, das am Leibniz-Zentrum Moderner Orient in Berlin von 2010 bis 2014 läuft. Ziel des Projekts ist es, ein interdisziplinäres, empirisch fundiertes und theoretisch reflektiertes Verständnis von den Auseinandersetzungen mit "Europa" als einer Metonymie des Möglichen zu gewinnen, und zwar sowohl in ihren bejahenden als auch in ihren negierenden Formen.

Dr. Bettina Gräf: Öffentliche Debatten im transkulturellen Raum: Die Vorstellungen vom Islam als System (nizam) zu Beginn des Kalten Krieges (bis April 2014)

Vanessa Díaz: Europa und das Bild vom Eigenen in der zeitgenössischen Kunst Mosambiks

Leyla von Mende: "Heutiger Nachbar – gestriger Untertan": Der Balkan als Schnittstelle zwischen Osmanischem Reich und Europa aus der Perspektive osmanischer Reisender 1870-1918

Dr. Samuli Schielke: Auf der Suche nach der Welt zwischen Ägypten und Europa: Fantasie, Frustration und literarisches Schreiben nach 2011

Daniela Swarowsky: Kuratorin des Ausstellungsprojektes "In search of Europe?"

Assoziiert:

Dr. Knut Graw: Vorstellungen von Europa in Migration und Diaspora

Dr. Aïssatou Mbodj: Räume und Zeitlichkeiten der westafrikanischen Migration nach Frankreich: Pariser foyers als lieux de mémoire?

Trenner

Einzelprojekte

Dr. Rana von Mende Altaylı: Geschlechterrollen und ihre äußerliche Erscheinung in den Anstands- und Benimmbüchern der letzten Periode des Osmanischen Reiches und der frühen Republik (DFG, bis März 2019)

Trennlinie