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ZMO-6-Jahresbericht (2008-2013)

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Geschichte | Forschungsprogramm | Vernetzung und Kooperation | Publikationen | Veranstaltungen | Wissenstransfer | Bibliothek

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Geschichte

Das Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO) ist aus dem Bereich ‚Geschichte der Entwicklungsländer‘ des Instituts für Allgemeine Geschichte (IfAG) der Akademie der Wissenschaften (AdW) hervorgegangen. Der Arbeitsbereich geht – über mehrere Zwischenstationen, darunter das „Institut für Orientforschung“ von 1947 bis 1968 – auf eine Abteilung der Preußischen Akademie der Wissenschaften zurück. Diese war 1912 als „Orientalische Kommission“ ins Leben gerufen worden.
Nach dem Ende der deutschen Teilung wurde das ZMO 1991 zunächst als "Forschungsschwerpunkt Moderner Orient" unter dem Dach der Max-Planck-Gesellschaft neu gegründet. 1996 wurde es als außeruniversitäres Zentrum der historischen Kultur- und Sozialwissenschaften etabliert. Träger des ZMO ist der Verein Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin, dem unter anderem die Berliner Universitäten und mehrere Akademien angehören. Das wissenschaftliche Kernprogramm wurde vom Senat des Landes Berlin, der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Zum 1. Januar 2017 wurde das Zentrum in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen (s.a. Joachim Nettelbeck in der FAZ vom 21.09.2016). Es sitzt in dem von Hermann Muthesius entworfenen, 1914 bis 1918 erbauten, Mittelhof in Berlin-Nikolassee.

Forschungsprogramm

Das Zentrum unter Leitung der Nahost-Historikerin Prof. Ulrike Freitag ist die einzige Forschungseinrichtung in Deutschland, die sich interdisziplinär und in historisch-vergleichender Perspektive mit dem Nahen Osten, Afrika, Zentralasien, Süd- und Südostasien befasst. Das Forschungsprogramm Muslimische Welten. Welt des Islams? Entwürfe, Praktiken und Krisen des Globalen (2008 - 2019) untersucht ein breites Spektrum historischer wie gegenwärtiger Dynamiken innerhalb und zwischen asiatischen und afrikanischen Gesellschaften seit dem 16. Jahrhundert sowie ihre Verbindungen nach Europa. Rund 35 Beschäftigte arbeiten gegenwärtig in vier Forschungsfeldern:

I Fortschritt: Ideen, Akteure und Symbolik

II Ressourcenpolitik

III Lebenswege und Wissen

IV Städte als Laboratorien des Wandels


Organigramm

Alle Forschenden arbeiten gemäß der Leitlinie zur guten wissenschaftlichen Arbeit der Leibniz-Gemeinschaft.

Vernetzung und Kooperation

Die Direktorin des ZMO ist gleichzeitig Professorin der Islamwissenschaft an der FU Berlin. Die Lehrtätigkeit des wissenschaftlichen Personals an verschiedenen Fakultäten der Berliner Universitäten sowie an Hochschulen inner- und außerhalb Deutschlands trägt zur engen Verbindung von Lehre und Forschung bei. Zusammen mit der Humboldt-Universität zu Berlin ist das ZMO als einzige außeruniversitäre Forschungseinrichtung an der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies (BGSMCS) der FU Berlin (Sprecheruniversität) beteiligt.
Das ZMO ist Mitglied des Forums Transregionale Studien zu Berlin, einer Forschungsorganisation zur inhaltlichen Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften. Jedes Jahr beherbergt das ZMO bis zu drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler  im Rahmen von "Europa im Nahen Osten – der Nahe Osten in Europa" (EUME), einem Forschungsprogramm des Forums. Ulrike Freitag und Nora Lafi leiten das EUME Forschungsfeld Städtevergleich: Urbaner Wandel im Mittelmeerraum und angrenzenden Regionen.
Das Leibniz-Zentrum ist zudem an dem DFG-geförderten Langzeitvorhaben "Das moderne Indien in deutschen Archiven, 1706-1989 (MIDA)" beteiligt (2014-2026). Im Rahmen dieses Forschungsprojekts kooperiert es mit dem Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin (IAAW) sowie dem Centre for Modern Indian Studies (CeMIS) an der Georg-August-Universität Göttingen. Darüber hinaus nimmt das ZMO regelmäßig Gäste der Alexander von Humboldt-Stiftung, des DAAD, sowie der wichtigsten deutschen und europäischen Stiftungen auf. Bei Interesse an einer Assoziierung konsultieren Sie bitte zuerst die folgende Seite.
Das Zentrum verfügt über ein langjährig gewachsenes Netzwerk wissenschaftlicher Kontakte im In- und Ausland sowie über eine Vielzahl von formellen wie informellen Kooperationen. Das Leibniz-Zentrum kooperiert in gemeinsamen Verbundprojekten mit einer Reihe von Hochschulen und außeruniversitären Instituten. Mit der Freien Universität Berlin besteht ein Kooperationsvertrag. Zu den wichtigsten wissenschaftlichen Kooperationspartnern des Zentrums gehören neben der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin, das o.g. Forum Transregionale Studien am Wissenschaftskolleg zu Berlin, die School of Oriental and African Studies in London (SOAS), die École des Hautes Études en Sciences Sociales Paris (EHESS), die Universitäten Utrecht, Kairo, Rabat, Mekelle, Delhi, Lahore, die Bosporus Universität Istanbul, sowie das Berliner Centre Marc Bloch und die Institute der Max-Weber-Stiftung im Ausland (insbesondere die Deutschen Orient-Institute in Beirut und Istanbul und das Deutsche Historische Institut London). Das ZMO ist Teil des Forschungsverbunds ‚Historische Authentizität‘ der Leibniz-Gemeinschaft. Mit der Universität Dohuk im Irak, dem King Faisal Center for Research and Islamic Studies in Saudi-Arabien, dem Institut Francais de Recherche en Afrique in Ibadan, Nigeria, und dem Laboratoire d‘Etudes et de Recherche sur les Dynamiques Sociales et le Développement Local in Niamey, Niger, existieren Kooperationsabkommen.

Publikationen

Die ZMO-Reihe Studien ist peer-reviewed und veröffentlicht Forschungsergebnisse aus der Arbeit der einzelnen Projekte, Tagungsbände sowie ausgewählte Monographien, die das Forschungsprofil des Leibniz-Zentrums ergänzen. Neben der ZMO-eigenen Schriftenreihe im Klaus Schwarz Verlag werden Forschungsergebnisse in Monographien und Aufsätzen publiziert, die im In- und Ausland erscheinen. In den Online-Reihen ZMO Programmatic Texts und ZMO Working Papers werden konzeptuelle Aufsätze und Diskussionen zu Forschungsprojekten am Zentrum ebenfalls nach einem Begutachtungsverfahren veröffentlicht. Weiterhin erscheint zweimal im Jahr das Orient Bulletin und jährlich informiert ein Jahresbericht über die Ereignisse des Forschungsjahres. Die ZMO-Reihe Arbeitshefte, die zwischen 1993 und 2003 verlegt wurden, stehen  frei zugänglich auf unserer Webseite zur Verfügung.

Veranstaltungen

Regelmäßig lädt das ZMO zu öffentlichen Kolloquien ein. Hier stellen in- und ausländische Kolleginnen und Kollegen ihre Forschungsergebnisse zur Diskussion. Am ZMO werden darüber hinaus Workshops und internationale Tagungen organisiert. Für den Wissenstransfer werden Veranstaltungen zu aktuellen wissenschaftlichen und politischen Themen in Kooperation mit nationalen und internationalen Organisationen angeboten. Einladungen  zu den Veranstaltungen sowie den monatlichen Newsletter des ZMO können Sie hier abonnieren.

Wissenstransfer

Die wissenschaftlichen Ergebnisse des ZMO werden für die öffentliche Diskussion aufbereitet und in einer Vielzahl von Formaten zur Verfügung gestellt, darunter:

  • Populärwissenschaftliche Publikationen
  • Monatlicher Newsletter
  • Medienberatung und Hintergrundgespräche
  • Virtuelle Pressemappe
  • Arbeitsgespräche mit Multiplikatoren
  • Tag der offenen Tür
  • Filmtage
  • Veranstaltungen und Kooperationen (mit Mittlerorganisationen, Volkshochschulen, Politischen Stiftungen etc.) für die breite Öffentlichkeit
  • Vermittlung von Wissen über die islamisch geprägte Welt an Schulen
  • Kooperationen mit Kuratoren und Künstlerkollektiven
  • Internet-Serviceleistungen unter www.zmo.de.

Bibliothek

Die Bibliothek des Leibniz-Zentrums ist öffentlich. Sie ist als wissenschaftliche Spezialbibliothek für die Forschungsschwerpunkte des ZMO konzipiert. Sie umfasst gegenwärtig ca. 50.000 Bände und verfügt über 90 laufende Zeitschriften. Sie ist eine Präsenzbibliothek. Kontakt und Öffnungszeiten finden Sie hier.

Stand: 08.2.2017