17. bis 18. Dezember 2007
Workshop
zur Halbzeitbilanz des VP "Muslime in Europa": Möglichkeiten
und Grenzen muslimischer Religiosität in Europa - Erfahrungen
und Berichte aus der Forschung
Ort: Zentrum Moderner Orient
Der Workshop ist offen für Mitarbeiter der
am Verbundprojekt beteiligten Institutionen sowie für Mitarbeiter
der kooperierenden Projekte.
31.10.2007 um 19.00 Uhr
Da'wa
in Deutschland: Mission, Dialog oder Öffentlichkeitsarbeit?
Ein Werkstattgespräch zwischen Wissenschaftlern, Vertretern
muslimischer Gemeinden und der Öffentlichkeit.
Eine Veranstaltung des Verbundprojektes „Muslime in Europa“ in
Kooperation mit der Muslimischen
Akademie in Deutschland und der Heinrich-Böll-Stiftung.
Dawa wird seit Jahrhunderten als die „Einladung“
zum Islam verstanden. Doch was verstehen deutsche Muslime unter
Dawa? Wie werben sie für den Islam? Geht es nur um die Einhaltung
religiöser Pflichten - oder auch um das Zusammenleben in
dieser Gesellschaft, und wie kommt diese Einladung bei Nicht-Muslimen
an? Wie gehen Muslime ihrerseits mit missionarischen Aktivitäten
anderer Religionsgemeinschaften um? Ist das "Missionieren"
für den Islam noch zeitgemäß?
Ziel des Workshops ist es, Muslime, Wissenschaftler und interessierte
Vertreter der Öffentlichkeit über Alltags-Fragen der
islamischen Mission ins Gespräch zu bringen und über
den Umgang der Gesellschaft damit zu reden. Um eine intensive
Diskussion zu ermöglichen, wird die Teilnehmerzahl auf 50
Personen begrenzt.
Um Anmeldung wird gebeten unter: zmo@rz.hu-berlin.de
Referenten
Mekonnen Mesghena (Referat Migration/Integration der
Heinrich-Böll-Stiftung)
Dan-Paul Jozsa (Islamwissenschaftler, Universität Münster)
Riem Spielhaus (Islamwissenschaftlerin, HU-Berlin / Muslimische
Akademie)
Imran Sagir (INSSAN für kulturelle Interaktion e.V.)
Abdul Adhim Kamouss (Dipl. Ing., Prediger in der Al-Nur Moschee
in Berlin)
Moderation
Privatdozent Dr. Dietrich Reetz (Sprecher des Verbundprojekts
„Muslime in Europa“)
Ort
Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin
Rosenthaler Straße 40/41
10178 Berlin
Kooperationspartner
Die Veranstaltung unterstützt das Jahresthema 2007/2008
"Europa
im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa" der Berlin
Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Teilnehmer der Summer School „Muslims
in the West“ zu Gast am ZMO am 25.07.2007
Im Rahmen der Summer School „Muslims
in the West“ der Universität Erfurt vom 14. –
29. Juli hielten sich die Teilnehmer für drei Tage in Berlin
auf. Am 25.07. stand neben einer Besichtigung der Max-Planck-Gesellschaft
und einer Führung durch den Berliner Bezirk Kreuzberg auch
ein Besuch am ZMO auf dem Programm.
Der Leiter des Verbundprojektes „Muslime in Europa“,
PD Dr. Dietrich Reetz, begrüßte die Gäste, unter
ihnen den Organisator der Summer School, Prof. Dr. Jamal Malik
und erläuterte das Anliegen des Verbundprojektes. Melanie
Kamp (ZMO) stellte Geschichte und Aktivitäten des ZMO vor.
Andrea Lathan (Universität Halle) berichtete über ausgewählte
Teilprojekte.
Während des anschließenden Imbiss gab es viel Zeit
zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch. Die
Gäste berichteten über ihre Eindrücke von Berlin,
Deutschland und den hier lebenden Muslimen und es entwickelten
sich interessante Gespräche über die Situation in ihren
Herkunftsländern (u.a. Pakistan, Türkei, Indien, Malaysia,
Ägypten). Auch die Forschungen am ZMO waren Gegenstand der
Diskussion.
02.07.2007 um 18.00 Uhr: Veranstaltung des
Verbundprojektes "Muslime in Europa"
Islamische
Mission in den säkularisierten Gesellschaften Europas: zwischen
Bereicherung und Konflikt
Vortrag
von Privatdozent Dr. Henning Wrogemann
(Missionsseminar in Hermannsburg)
Vortrag
von Prof. Dr. Dietrich Reetz
(Humboldt-Universität zu Berlin, Zentrum Moderner Orient,
Berlin)
Henning Wrogemann, Theologe und Religionswissenschaftler, hat
sich intensiv mit der islamischen Mission und dem Vergleich mit
christlichen Erfahrungen befasst. Nachrichten über missonarische
Aktivitäten von Muslimen im überwiegend christlichen
Europa lösen heute in der Öffentlichkeit oft Fragen
und Besorgnis aus. Doch wie zeitgemäß ist missionarische
Tätigkeit im modernen Europa überhaupt? Stellt der Wechsel
religiöser Zugehörigkeit ein Problem dar und wie gehen
beide Religionen
damit um? Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für
ein säkulares Gesellschaftsverständnis? In seinem Vortrag
wird er der Frage nachgehen, was Missionieren heute heißt
und wie Islam und Christentum dabei in der westlichen Gesellschaft
vorgehen.Dietrich Reetz, Sprecher des Verbundprojektes „Muslime
in Europa“, ist Politikwissenschaftler und Südasienspezialist.
Er untersucht die Aktivitäten der islamischen Missionsgemeinschaft
der Tablighi Jama‘at. In seinem ergänzenden Beitrag
wird er Vorgehen und Ziele dieser Bewegung in Europa erläutern.
Im Anschluß freuen wir uns auf eine spannende Diskussion.
Ort
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Einstein-Saal
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
Lageplan
24.01.2007 um 17.00 Uhr: Eröffnungsveranstaltung
des Verbundprojektes
Podiumsdiskussion
„Muslime in Europa – Möglichkeiten und Grenzen
öffentlich gelebter Religiosität“
Podium
Dr. Ehrhart Körting (Innensenator Berlin)
Prof. Dr. Werner Schiffauer (Kulturanthropologe, Universität
Frankfurt/Oder)
Burhan Kesici (Vizepräsident der Islamischen Föderation
Berlin)
Dr. Nadeem Elyas (ehemaliger Vorsitzender des Zentralrates der
Muslime)
Omid Nouripour (Bündnis 90 / Die Grünen)
Moderation
PD Dr. Dietrich Reetz (Sprecher des Verbundprojektes „Muslime
in Europa“)
Ort
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Einstein-Saal
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
Lageplan
Die Veranstaltung unterstützt das Jahresthema 2007/2008
"Europa
im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa" der Berlin
Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
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