Zentrum und Peripherie: Interaktionsprozesse in Grenzstädten Südasiens
Dr. Antía Mato Bouzas
Das Projekt erforscht Grenzregionen als sozial konstruierte Räume, nicht nur im Sinne von staatlicher Peripherie, sondern auch in ihren transnationalen Dimensionen. Am Beispiel von vier Städten in verschiedenen südasiatischen Peripherien beschäftigt es sich mit Fragen von Zugehörigkeitsgefühl und Interaktion gemischter Kulturen in fragmentierten Räumen vor dem Hintergrund sich verändernder sozioökonomischer Entwicklungen. Dazu werden staatliche Interventionen wie Entwicklungsprojekte, Sicherheitsmaßnahmen, Infrastruktur, Kommunikation, etc., in diesen Regionen analysiert und die vorherrschenden Einstellungen und Erfahrungen der lokalen Bevölkerung in Bezug auf die Wahrnehmung ihrer eigenen Gemeinschaften (kulturelles und soziales Bewusstsein) sowie ihre Beziehungen zu den Hauptzentren der politischen Macht (im Sinne von Forderungen, Anerkennung und Chancen) untersucht.
|